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Datenschutz: Big-Data-Kraken meiden

Datenschutz

Der Datenschutz ist Gefahr. Immer mehr Überwachung, nicht nur von Seiten des Staates. Besonders große Firmen die besonders viele Nuitzer haben, speichern und verarbeiten viele Daten. Diese “Big-Data-Kraken” zu meiden, ist gar nicht so einfach – erstens wegen ihrer faktischen Monopolstellung und zweitens, weil kaum noch jemand überblickt, welcher Dienst eigentlich zu welchem Konzern-Imperium gehört. Deshalb hat Digitalcourage die Dienste und Plattformen mit der größten Verbreitung zusammengestellt.

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Amazon (doppelter BBA 2015 [1] [2], 2018)

  • der Online-Buchhändler AbeBooks und dessen Marke ZVAB (Zentrales Verzeichnis Antiquarischer Bücher)
  • Sprachassistenten wie Alexa oder Amazon Echo (Hardware, Lautsprecherboxen mit Mikrofon)
  • Audible (Online-Plattform für Hörbücher mit eigener Hörbuch-App)
  • die Amazon-Clouds
  • der Fire TV Stick
  • der Amazon Online-Shop
  • Amazon Prime Video
  • Kindle (u.a. E-Books-Reader und -Apps für Mobilgeräte)
  • das Live-Streaming-Videoportal Twitch.tv
  • Amazon Web Services (AWS) – in der Unternehmenswelt Marktanteile über 50 Prozent
  • Unternehmen, die Amazon aufgekauft hat: Wikipedia (englisch)

Apple (BBA 2011, 2013)

  • Apple-Computer und -Notebooks
  • der App Store auf iPhone und iPad
  • HomePod (Lautsprecher mit Mikrofon und Siri-Assistenzsystem)
  • die iCloud
  • das iOS-Betriebssystem auf Mobilgeräten bzw. Mac-iOS auf Apple Computern
  • jede Menge iDinge, z.B. iPhone, iPads, iPods usw.
  • iTunes
  • Look Around ähnlich wie Google Streetview
  • Apple Maps/Karten (ist automatisch auf Apple-Mobilgeräten vorinstalliert)
  • Apple Podcasts
  • QuickTime (Media-Player und -Server – werden beim iTunes-Update immer mit angeboten)
  • der Safari-Webbrowser
  • Siri als sprachgesteuertes Assistenzsystem auf Apple-Geräten
  • Unternehmen, die Apple aufgekauft hat: Wikipedia (englisch)

Facebook (BBA 2011)

  • facebook.com (das soziale Netzwerk)
  • jede Menge Tracking-Dienste, das heißt, im Hintergrund beim „normalen“ Surfen werden Informationen an Facebook gesendet (beispielsweise Facebook Conversion, Facebook Connect)
  • Instagram
  • Libra – Bezahldienst, noch in Planung
  • Facebook Messenger
  • die VR-Datenbrille Oculus
  • der Messenger WhatsApp
  • Unternehmen, die Facebook aufgekauft hat

Google (BBA 2013)

  • Alles, was Google heißt: die Google Suchmaschine, Google Maps, Google Streetview, Google Playstore, Google Docs, Google Cloud, Google Chrome Cast
  • Android ist ein Google-Produkt. Es basiert auf der freien Software Linux, aber das von Smartphone-Herstellern vorinstallierte Android enthält viel undurchschaubare Software von Google und den Hardware-Herstellern.
  • die Blogging-Websites blogger.com und blogspot.com
  • das meistgenutzte Captcha „reCaptcha“, mit dem wir Google und leider auch vielen anderen Diensten oft beweisen müssen, dass wir Menschen sind, indem wir Ampeln, Busse, Ladengeschäfte oder anderes anklicken
  • der Chrome-Browser
  • Firebase (oft in Apps eingebunden, ohne dass Nutzer.innen davon erfahren)
  • Gmail alias Google Mail ([email protected] lässt sich synonym für [email protected] benutzen)
  • die Videokonferenz-Plattform Hangouts (wird demnächst verändert angeboten)
  • die Foto-Verwaltung Picasa
  • Google Analytics, Tag Manager, Google Fonts, AdSense (diese Dienste sind oft, ohne dass es auffällt, in fremden Websites eingebunden)
  • Webentwicklung: Angular, Lighthouse, Puppeteer, Workbox, PageSpeed Insights
  • VirusTotal, ein Webdienst, mit dem man Dateien durch viele Virenscanner prüfen lassen kann
  • das Video- und Streaming-Portal YouTube
  • der Name des Mutterkonzerns von Google ist Alphabet. Dieser hat viele Unternehmen aufgekauft: Wikipedia, englisch.

Microsoft (BBA 2002, 2018)

  • die Cloud Azure
  • die Suchmaschine Bing
  • das Sprachassistenz-System Cortana
  • die Webbrowser Edge und Internet Explorer
  • die Sourcecode-Plattform GitHub
  • der Analytics-Dienst HockeyApp, der Teil vieler Mobile-Apps ist
  • das Augmented-Reality-Headset HoloLens
  • das Karrierenetzwerk LinkedIn
  • das Lehrvideoportal Lynda.com, auch bekannt als LinkedIn Learning
  • Ingame-Werbedienstleister Massive
  • das Entwickler-Studio Mojang bzw. das Spiel Minecraft
  • das Video-Portal Mixer
  • die ERP-Systeme Navision
  • MS Office (Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Access, OneNote) und Online-Office 365
  • die Video- und Chat-Plattform Skype
  • der Microsoft Store
  • das Tablet/Notebook-Reihe Surface
  • die Android- und iOS-Tastatur SwiftKey
  • die Gruppen-Kommunikation Microsoft Teams
  • die Betriebsystemreihe Windows
  • der Gruppen-Aufgabenplaner Wunderlist
  • die Software-Firma Xamarin, Entwickler des Software-Frameworks Mono
  • die Spielekonsolen-Modellreihe und Gaming-Dienste Xbox
  • das soziale Netzwerk Yammer [2012]
  • Unternehmen, die Microsoft aufgekauft hat

Wir empfehlen zum Datenschutz folgende Alternativen:

Datenschutz ist wichtig für die persönliche Freiheit

Um die Freiheit zu schützen ist es wichtig sich gegen private und staatliche Überwachung zu wehren und sich bestmöglichst zu verteidigen. Überwachung ((gerne unter Vortäuschung von mehr Sicherheit) ist die größte Gefahr für unsere Freiheit. Die Bundesrepublik Deutschland ist der schlimmste Überwachungsstaat, den es je auf deutschem Boden gab. Ein etwas ausführlicherer Artikel zur schnellen Einführung ist Selbstverteidigung für Eilige, DC bietet außerdem auf den Selbstverteidigungs-Seiten viele Artikel mit mehr Details an.

Quelle: Digitalcourage.de